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82 aktuelle Naturwissenschaften Stellenangebote

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Ausbildung zum Elektroniker (m/w/d) Energie- und Gebäudetechnik

Elektrotechnik Brauer GmbHLimbach Oberfrohna

Werde Elektroniker (m/w/d) in der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik in Limbach-Oberfrohna! Während deiner Vollzeitausbildung tauchst du in ein zukunftssicheres Berufsfeld ein. Du arbeitest eng mit erfahrenen Kollegen und übernimmst Schritt für Schritt Verantwortung. Zu deinen Aufgaben zählen Installation, Wartung und Reparatur elektrischer Anlagen in Gebäuden, wie Beleuchtung und Steckdosen. Zudem lernst du, Messungen und Fehleranalysen durchzuführen sowie Kundenservice vor Ort zu bieten. Starte deine Karriere im elektrisierenden Handwerk und setze Projekte effizient um!
Gutes Betriebsklima Arbeitskleidung Vollzeit weitere Benefits
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Referent Umwelttechnik für Integriertes Managementsystem (m/w/d)*

HanseWerk Natur GmbHQuickborn

Du hast ein erfolgreich abgeschlossenes Studium in Ingenieur- oder Naturwissenschaften, idealerweise in Umwelttechnik? Mit umfangreicher Erfahrung in der Wärmeversorgung bringst du technische Kenntnisse mit. Deine Expertise im Umweltrecht, insbesondere im Immissionsschutz, der Kreislaufwirtschaft und dem Gewässerschutz, ist unentbehrlich. Du kennst dich bestens mit Managementsystemen nach DIN EN ISO 9001, 14001, 45001 und 50001 aus. Analytisches und konzeptionelles Denken sind deine Stärken, um die Bedürfnisse interner und externer Kunden zu erfüllen. Mit deiner hohen digitalen Kompetenz meisterst du moderne Kommunikations- und Arbeitsmittel mühelos.
Weihnachtsgeld Erfolgsbeteiligung Vermögenswirksame Leistungen Betriebliche Altersvorsorge Flexible Arbeitszeiten Kantine Weiterbildungsmöglichkeiten Familienfreundlich Kinderbetreuung Gutes Betriebsklima Vollzeit weitere Benefits
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Werkstudent (m/w/d) Direktvermarktung & Energiehandel Erneuerbare Energien

Syneco Trading GmbHMünchen

Wir suchen einen engagierten Werkstudenten (m/w/d) für Direktvermarktung & Energiehandel an unserem Münchener Standort. Zu deinen Aufgaben gehören die Erstellung von Angeboten und Verträgen für erneuerbare Energien sowie die Kundenbetreuung. Du unterstützt uns bei der Pflege unserer Stammdaten im Anlagenportfolio und hilfst aktiv bei der Produktentwicklung, einschließlich eines neuen Web-Portals. Darüber hinaus führst du Markt- und Datenanalysen durch, um aktuelle Entwicklungen in der Direktvermarktung zu verfolgen. Diese Position bietet dir wertvolle Einblicke in die Energiebranche. Bewirb dich jetzt und werde Teil unseres dynamischen Teams!
Werkstudent Flexible Arbeitszeiten Work-Life-Balance Kantine Vollzeit weitere Benefits
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Parlamentarischer Berater / Fraktionsreferent Energie- und Umweltpolitik (m/w/d) für unseren Arbeitskreis Umwelt, Klima und Energiewirtschaft

AfD-Fraktion im Landtag von Baden-WürttembergStuttgart

Die AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg sucht einen Parlamentarischen Berater (m/w/d) für Energie- und Umweltpolitik. Wenn Sie Interesse an bürgernaher und transparenter Politik haben, sind Sie hier genau richtig. Ihr Ziel wird es sein, fundierte Konzepte zur Energie- und Umweltpolitik zu entwickeln. Zu Ihren Aufgaben gehören die Analyse aktueller Entwicklungen und die Bewertung relevanter Gesetzgebungen. Zudem erstellen Sie Fachbeiträge und Stellungnahmen für den Landtag. Werden Sie Teil eines engagierten Teams und gestalten Sie die Diskussion über Umwelt- und Klimapolitik aktiv mit.
Gutes Betriebsklima Flexible Arbeitszeiten Betriebliche Altersvorsorge Vollzeit weitere Benefits
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Ausbildung Umwelttechnologe/Umwelttechnologin für Abwasserbewirtschaftung (m/w/d)

Linksniederrheinische Entwässerungs-GenossenschaftRheinberg

Die LINEG bietet ab dem 01.08.2026 zwei Ausbildungsplätze als Umwelttechnologen/-technologinnen für Abwasserbewirtschaftung (w/m/d) an. Die Ausbildung dauert regulär drei Jahre und findet in den Kläranlagen Duisburg-Rheinhausen und Rheinberg/Xanten-Lüttingen statt. Du besuchst die Berufsschule Hans-Schwier-Berufskolleg in Gelsenkirchen im Blockunterricht. Für diesen Beruf sind Teamfähigkeit und Interesse an Umwelt- und Technikthemen wichtig. Die Vergütung erfolgt nach dem TVAöD, und Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Bewirb dich jetzt für eine zukunftssichere Ausbildung in einem sozialen und umweltbewussten Beruf!
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Ausbildung Umwelttechnologe/Umwelttechnologin für Abwasserbewirtschaftung (m/w/d)

Linksniederrheinische Entwässerungs-GenossenschaftDuisburg

Zum 01.08.2026 sucht die LINEG zwei Auszubildende zum/zur Umwelttechnologen/-technologin für Abwasserbewirtschaftung (w/m/d). Die dreijährige Ausbildung erfolgt an unseren Kläranlagen in Duisburg-Rheinhausen und Rheinberg/Xanten-Lüttingen. Die theoretischen Kenntnisse werden im Hans-Schwier-Berufskolleg in Gelsenkirchen im Blockunterricht vermittelt. Wir erwarten einen Haupt- oder mittleren Schulabschluss und soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit und Verlässlichkeit. Die Vergütung orientiert sich am TVAöD und Bewerbungen von Frauen werden besonders gefördert. Die LINEG ist zertifiziert nach dem audit berufundfamilie, was ein familienfreundliches Arbeiten gewährleistet.
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Werkstudent (m/w/d) Green Energy Portfoliomanagement - befristet für 12 Monate -

Mainova AGFrankfurt Main

Suchen Sie eine spannende Werkstudentenstelle im Bereich Green Energy Portfoliomanagement in Frankfurt am Main? Bei uns unterstützen Sie das Team bei der Verwaltung von Erneuerbare Energien Portfolios. Ihre Aufgaben umfassen die Analyse und Bewertung von Risiken im Grünstrom- und Biomethan-Bereich. Zudem erstellen Sie Präsentationen und Reports und recherchieren aktuelle Themen, wie den Wasserstoff-Markt. Wir erwarten Begeisterung für Energiehandel, Eigeninitiative und Kommunikationsstärke sowie Kenntnisse in MS Office. Ein Studium in Wirtschafts-, Ingenieurs- oder Naturwissenschaften wird vorausgesetzt; Programmierkenntnisse sind von Vorteil. Bewerben Sie sich jetzt!
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Praktikum Umweltmanagement Chemikaliensicherheit (m/w/x)

ZEISSOberkochen Baden Württemberg

Gestalten Sie die Zukunft mit #team ZEISS! Wir suchen einen motivierten Mitarbeiter für die Erhebung innerbetrieblicher Daten im Umweltmanagement. Ihre Aufgaben umfassen das Einpflegen von Informationen in EDV-Systeme und das Erstellen von Sicherheitsdatenblättern. Ein fortgeschrittenes Studium der Chemie oder Umweltwissenschaften ist erforderlich, ebenso wie sehr gute EDV-Kenntnisse. Teamfähigkeit, Eigeninitiative und gute Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch runden Ihr Profil ab. Wenn Sie tatsachlich eine Perspektive suchen, freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen – werden Sie Teil unseres dynamischen Teams!
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Ingenieur*in (m/w/d) als Sachgebietsleitung in der Unteren Immissionsschutz-, Wasser- und Abfallwirtschaftsbehörde im Umwelt- und Verbraucherschutzamt - NEU!

Stadt KölnKöln

Werden Sie Sachgebietsleiter (m/w/d) in der Unteren Immissionsschutz-, Wasser- und Abfallwirtschaftsbehörde in Köln! Diese verantwortungsvolle Position im Umwelt- und Verbraucherschutzamt bietet die Möglichkeit, mit über 60 Mitarbeitenden Gewerbe- und Industriebetriebe in allen Bereichen des Immissionsschutzes zu betreuen. Sie wirken aktiv an der umweltfreundlichen Entwicklung Kölner Betriebe mit, die über 30.000 Betriebsstätten umfassen. Ihre Aufgaben umfassen die fachliche Beratung, Überwachung und Genehmigung umweltrelevanter Prozesse. In Projekten gestalten Sie innovative Konzepte und bewerten rechtliche Herausforderungen. Bewerben Sie sich jetzt und tragen Sie zum Umweltschutz in einer dynamischen Großstadt bei!
Gutes Betriebsklima Kantine Work-Life-Balance Flexible Arbeitszeiten Homeoffice Weiterbildungsmöglichkeiten Unbefristeter Vertrag Familienfreundlich Dringend gesucht Teilzeit weitere Benefits
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Referent Umwelttechnik für Integriertes Managementsystem (m/w/d)*

HanseWerk Natur GmbHHamburg

Besitzen Sie ein abgeschlossenes Studium in Ingenieur- oder Naturwissenschaften, vorzugsweise Umwelttechnik? Mit Ihrer umfassenden Erfahrung in der Wärmeversorgung und Ihrem Fachwissen im Umweltrecht sind Sie genau der richtige Kandidat. Kenntnisse in Immissionsschutz, Kreislaufwirtschaft und Gewässerschutz sind von Vorteil. Vertrautheit mit Managementsystemen nach DIN EN ISO 9001, 14001, 45001 und 50001 ist ebenfalls wichtig. Ihre analytischen Fähigkeiten sowie die Ausrichtung auf interne und externe Kunden garantieren exzellente Ergebnisse. Zudem zeichnen Sie sich durch hohe digitale Kompetenz und den gekonnten Einsatz moderner Kommunikationsmittel aus.
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Alles was Sie über den Berufsbereich Naturwissenschaften wissen müssen

Naturwissenschaften Jobs und Stellenangebote

Alles was Sie über den Berufsbereich Naturwissenschaften wissen müssen

Zwischen Laborbank und Lebenswirklichkeit – ein Blick auf das Abenteuer Berufseinstieg in den Naturwissenschaften

Wer sich nach Studium, Ausbildung oder wechselbedürftigem Berufsalltag in den Naturwissenschaften auf den Arbeitsmarkt schiebt, vermisst nur selten Gleichförmigkeit. Es ist ein Feld voller Versprechen – und noch mehr Widersprüche. In so manchem Laborflur erzählt man sich Geschichten von großen Entdeckungen und winzigen Budgets, von Teamgeist und Konkurrenzdruck, von noblen Zielen gespickt mit nervtötender Bürokratie. Ist das übertrieben? Vielleicht. Aber das Beste – und Schrägste – an den Naturwissenschaften ist gerade die Mischung. Zwischen Schreibtisch, Versuchsanlage, digitaler Simulation und manchmal end-nerdigen Fachdiskussionen: die Vielfalt macht’s (und das Chaos … ein bisschen auch).


Der Alltag – weniger Reagenzglas, mehr Team-Chat

Manchmal habe ich das Gefühl, dass selbst Kolleg:innen, die schon ein paar Jahre dabei sind, noch mit einem leichten Schmunzeln auf ihr erstes Jahr im Beruf zurückblicken. Wo im Studium oft noch die theoretische Tiefe und der Sound akademisch klingender Formeln das Sagen hatten, wird „draußen“ vieles pragmatischer. Im Alltag von Labor, Werkstatt oder Forschungsabteilung dreht sich erstaunlich viel um Zusammenarbeit. Wer ein Bild von herumeiernden Einzelgängern im weißem Kittel vor Augen hat, darf gleich umdenken – Kommunikation ist keine Nebensache, sondern überlebenswichtig. Forschungsprojekte laufen selten als Einzelshows ab. Kurz: Ohne Team-Chat und Projektplan kommt hier niemand voran, schon gar nicht in Zeiten verteilter Standorte und hybrider Modelle.
Es sind nicht die spektakulären Nobelpreis-Experimente, an denen die meisten von uns arbeiten, sondern das stete Bohren dicker Bretter. Entwickeln, Testen, Warten, Korrigieren, nochmal von vorne. Und dann als Sahnehäubchen die Doku, die niemand liebt, aber jede:r braucht. Klingt nach Alltagstrott? Vielleicht, aber auch nach leisen Erfolgsmomenten – wenn das Experiment tatsächlich mal tut, was es soll.


Welche Qualifikationen zählen – und warum „soft“ plötzlich ganz schön „hart“ sein kann

Wer glaubt, der Berufseinstieg in die Naturwissenschaften hinge einzig am Zeugnisdurchschnitt oder Spezialwissen im Datenblatt, irrt gelegentlich gewaltig. Klar, fachliche Tiefe bleibt das Grundgerüst: Ohne ein solides naturwissenschaftliches Fundament – Egal ob Chemie, Physik, Biologie, Medizin, Materialwissenschaften oder Informatik – wird’s nicht gehen. Aber was viele unterschätzen: Die eigentlichen Stolpersteine (oder Karrierebeschleuniger?) haben meist mit „Soft Skills“ zu tun.
Da wären zum Beispiel Kommunikationsfähigkeit und Eigeninitiative – beides Begriffe, bei denen ich früher laut die Augen verdreht hätte. Im Alltag sind sie das Zünglein an der Waage: Wer Ergebnisse nicht erklären, Konflikte nicht lösen oder sich in wechselnder Teamkonstellation zurechtfinden kann, wird früher oder später Schiffbruch erleiden. Fachwissen ist Pflicht, der Rest entscheidet über den Kür-Sieg. Natürlich: Englisch – irgendwann unvermeidlich –, der sichere Umgang mit digitalen Tools und ein Grundverständnis für rechtliche oder ethische Standards gehören ohnehin dazu.
Manchmal habe ich das Gefühl, Bewerbungen werden nach den Zeilenzwischenräumen sortiert – weniger, was exakt da steht, sondern was mitschwingt. Authentizität? Hilft. Und Humor. Gegen Selbstzweifel sowieso.


Gehalt: Zwischen Hochglanz und Realität – was ist eigentlich drin?

Jetzt mal ehrlich. Kaum ein Thema ist so beständig zwischen Euphorie und Ernüchterung gependelt wie die Frage nach Gehalt und Entwicklungschancen in den Naturwissenschaften. Die Bandbreite reicht von „Top-Gehältern im Pharmabereich“ bis hin zu diplomatisch formulierten Hinweisen, man solle die „Leidenschaft für Forschung“ nie ausschließlich am Monatsende ausrechnen. Was steckt dahinter?
Schaut man nüchtern auf die Zahlen, zeigt sich ein erstaunlich bunter Flickenteppich: In klassischen Industriebranchen – Chemie, Pharma, Medizintechnik, teils auch Life Sciences – liegen Einstiegsgehälter oft komfortabel, gerne mal im mittleren bis gehobenen fünfstelligen Bereich pro Jahr, zumindest in den Ballungszentren West- und Süddeutschlands. Wer dagegen in der akademischen Forschung bleibt oder in kleine Biotech- oder Umweltunternehmen geht, erlebt teils ein anderes Lohngefüge: Hier zählt Idealismus, am Monatsende schwingt manchmal Frust mit. Doch (Wendepunkt) – Entwicklungsmöglichkeiten gibt's, zumindest theoretisch – gerade wenn Bereitschaft zur Weiterbildung, Team- und projektübergreifendem Arbeiten besteht.
Nicht zu unterschätzen: Regionale Unterschiede. In München, Basel oder Hamburg wird anders gezahlt als in einer ostdeutschen Kleinstadt. Und nochmal anders in der Schweiz (aber da reden wir dann über ganz eigene Spielregeln). Funktion und Spezialisierung entscheiden entscheidend mit: Bioinformatiker:innen, Patentspezialist:innen oder Prozessmanager:innen haben andere Tarife als klassische „Labormäuse“. Ehrlich gesagt würde ich hier jedem Berufseinsteiger raten: Nachfragen. Nachhaken. Nicht gleich beim ersten Gehaltsangebot rückwärts vom Hocker fallen – in der Regel ist da Luft nach oben.


Perspektiven und Umwege: Karriereleiter? Eher Kletterpark.

Ein Karrieresprung praktisch im ersten Job? Selten. Doch die Wege sind selten so linear wie in manch anderem Berufsfeld. Wer einen festen Plan verfolgt, landet manchmal – kleine Ironie am Rande – gerade deswegen auf Umwegen bei seiner Wunschposition. Weiterbildung ist hier, tatsächlich, nicht bloße Kür: Egal ob branchenspezifische Zusatzqualifikationen, Zertifikate oder Projektmanagement-Kurse – alles, was das eigene Profil von „Einer von vielen“ zu „Unverzichtbar für genau dieses Projekt“ aufpeppt, zahlt sich irgendwann aus.
Auffällig: Neue Berufsfelder entstehen am laufenden Band, oft an Schnittstellen – Biotechnologie, Data Science, Umweltanalytik, Medizintechnik. Wer dort flexibel ist und Lernbereitschaft signalisiert, dem gehören die (Karriere-)Wiesen, könnte man fast sagen. Aber (kleiner Realitätscheck): Noch immer bestimmen Netzwerke, Zufall und glücklicher Zeitpunkt vieles. Das kann nerven, macht den Berufseinstieg aber auch spannender, als jede Karrierebroschüre glauben lässt.


Work-Life-Balance, Arbeitsmarkt und Überlebensstrategien

Die Frage nach Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben kann in manchen Forschungsabteilungen ein Lächeln auslösen – im besten Fall. Laborschichten bis in die Abendstunden? Projektdruck nach Drittmittel-Kürzungen? Kommt vor, mehr als einem lieb ist. Andererseits existieren mittlerweile – trotz dem Hauch von Wissenschaftsromantik – auch im MINT-Bereich immer mehr Modelle für flexible Arbeitszeiten, Homeoffice und Teilzeitoptionen. „Work-Life-Innovation“, so nennen das manche Unternehmen. Ob das dann wirklich so innovativ ist, lasse ich mal offen.
Der Arbeitsmarkt bleibt, trotz Fachkräftemangel-Geraune, ebenfalls ein Mischwesen: Einige Nischen sind umkämpft, andere brüllen nach Talenten. Wer offen bleibt für Branchenwechsel oder den Sprung ins Ausland (und ja, Sprachkenntnisse und Anpassungsfähigkeit sind hier echtes Kapital), erhöht die Chancen enorm. Diversität gewinnt an Gewicht, nachhaltige Technologien geben Takt und Themen vor – die alten Grabenkämpfe zwischen „reiner“ Wissenschaft und Technik werden zusehends von interdisziplinären Teams abgelöst.
Mein Rat? Locker bleiben bei der Suche. Irrwege, kurze Umwege, überraschende Chancen – all das gehört zum Berufsbild mindestens so sehr wie das Periodensystem. Manchmal denkt man: Geht’s noch unübersichtlicher? Und trotzdem entsteht daraus etwas Eigenes – ein beruflicher Kosmos voller Möglichkeiten, Stolpersteine inklusive. Und ab und an, ganz plötzlich, auch Glücksmomente, die sich mit keinem Gehalt der Welt aufwiegen lassen.


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