Ausbildung Baustoffprüfer:in (m/w/d) in 90471 Nürnberg-Langwasser
Bayerische Asphaltmischwerke GmbH & Co. KG für StraßenbaustoffeNürnberg
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GfB Baustoffprüfstelle Erft-Labor GmbHEuskirchen
Werkstoffprüfer/in Jobs und Stellenangebote
Werkstoffprüfer/innen der Fachrichtung Wärmebehandlungstechnik bedienen Öfen und weitere Wärmebehandlungsanlagen zur Untersuchung der Eigenschaften metallischer Werkstücke. Ggf. setzen sie Chemikalien zu. Wartungsarbeiten führen sie mit Handwerkzeugen durch. Bei manchen Arbeiten tragen sie Schutzkleidung, nämlich Kittel sowie Schutzbrillen, evtl. auch,ggf. auch feuerfeste Kleidung. Sie arbeiten in Prüflabors, Werkhallen und Büroräumen sowie gehen mit Chemikalien und mit Röntgengeräten um. Chemische Dämpfe sowie Gerüche, Hitze und Dämpfe an den Ofenanlagen wie auch Maschinenlärm gehören zum Alltag. Schichtarbeit ist üblich.
Werkstoffprüfer/innen müssen genau beobachten können, verantwortungsbewusst sowie exakt arbeiten. Denn die zu prüfenden Werkstücke, etwa Fahrzeugbauteile, müssen hohen Belastungen standhalten können. Dazu berücksichtigen sie zum Beispiel Prüfvorgaben, Normtabellen und Gütevorschriften. Für das Einrichten sowie Instandhalten von Materialprüfungsgeräten und Wärmebehandlungsanlagen benötigen sie handwerkliche Fähigkeiten sowie technisches Verständnis, für mikroskopische Untersuchungen Geschicklichkeit und ein gutes Auge.
Das Wichtigste in Kürze
Das Gehalt einer Werkstoffprüferin oder eines Werkstoffprüfers variiert je nach Qualifikation, Berufserfahrung, Branche und Region. Nach Abschluss der Ausbildung liegt das monatliche Bruttoeinkommen in der Regel zwischen 3.000 € und 3.400 €. Mit wachsender Berufserfahrung und entsprechenden Weiterbildungen kann der Verdienst auf bis zu 3.800 € bis 4.200 € ansteigen. In leitenden Positionen oder in spezialisierten Bereichen, etwa der Luft- und Raumfahrt oder der Medizintechnik, sind vereinzelt auch noch höhere Gehälter möglich. Zudem können tarifgebundene Arbeitsverhältnisse, Schichtarbeit oder besondere Kenntnisse, etwa in zerstörungsfreien Prüfverfahren, zu weiteren finanziellen Vorteilen führen.
Werkstoffprüferinnen und Werkstoffprüfer sind in zahlreichen Branchen und Industriezweigen sehr gefragt, denn die Überprüfung und Sicherstellung der Materialeigenschaften ist für viele technische und industrielle Prozesse essenziell. Sie finden passende Stellen unter anderem in Materialprüfämtern, staatlichen oder privaten Werkstoffprüfanstalten und Forschungseinrichtungen für Materialien. Aber auch die produzierende Industrie bietet vielfältige Karrierechancen – zum Beispiel im Maschinenbau, der Automobil- und Luftfahrtindustrie, im Schiff- oder Werkzeugbau sowie im Leichtmetall- und Metallbau. Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten bestehen in Unternehmen der Energietechnik (z.B. Herstellung von Dampfkesseln oder Heizungsanlagen), im Baugewerbe (etwa bei Baustoffherstellern), in der Medizintechnik sowie bei Herstellern von Spezialfahrzeugen, Konstruktionselementen und Antriebssystemen. Ebenso eröffnet die agrarwissenschaftliche und maritime Forschung interessante Arbeitsfelder für Werkstoffprüferinnen und Werkstoffprüfer.
Werkstoffprüferinnen und Werkstoffprüfer sorgen dafür, dass Materialien und Bauteile den geforderten Qualitäts- und Sicherheitsstandards entsprechen. Zu ihren Kernaufgaben gehört die Durchführung verschiedenster Prüfverfahren – beispielsweise zur Feststellung der Festigkeit, Härte, Zähigkeit oder weiterer physikalischer Eigenschaften eines Werkstoffs. Dazu kommen Aufgaben wie die sorgfältige Dokumentation und Auswertung der ermittelten Prüfwerte sowie deren Interpretation im Hinblick auf die jeweiligen Normen und Vorgaben. Im Bereich der Wärmebehandlungstechnik überwachen sie insbesondere die Prozessdaten während des Wärmebehandlungsprozesses, kontrollieren Temperaturverlauf, Temperaturverteilung und Ofenatmosphäre und wählen geeignete Abkühlverfahren aus, um gezielt gewünschte Werkstoffeigenschaften zu erzielen. Falls erforderlich, werden Nachbehandlungen an Werkstücken vorgenommen oder Prozesse angepasst. Werkstoffprüfer/innen arbeiten sowohl mit modernen Mess- und Laborgeräten als auch im engen Austausch mit anderen technischen Fachkräften, um die Qualität und Sicherheit der Produkte nachhaltig sicherzustellen.
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