Techniker/in - Bautechnik (Hochbau) Jobs

23 aktuelle Techniker/in - Bautechnik (Hochbau) Stellenangebote

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Bauingenieur_in (m/w/d) der Vertiefungsrichtungen Tiefbau, Straßenbau, konstruktiver Ingenieurbau, Verkehrswesen oder Siedlungswasserwirtschaft, Wasserbau

Kreisverwaltung MettmannMettmann

Der Kreis Mettmann sucht einen Bauingenieur (m/w/d) in den Fachrichtungen Tiefbau, Straßenbau, konstruktiver Ingenieurbau, Verkehrswesen oder Siedlungswasserwirtschaft. Als moderne Kommunalverwaltung mit 1.700 Mitarbeitenden bieten wir vielfältige und attraktive Arbeitsplätze. Mit einer Bevölkerungsdichte von 485.000 Einwohnern und 407 Quadratkilometern Fläche sind wir ein zentraler Landkreis in Deutschland. Unsere Region überzeugt durch eine gute Infrastruktur sowie ein abwechslungsreiches Freizeitangebot. Werden Sie Teil unseres engagierten Teams im Amt für Hoch- und Tiefbau. Bewerben Sie sich jetzt und gestalten Sie die Zukunft des Kreises Mettmann aktiv mit!
Gutes Betriebsklima Weiterbildungsmöglichkeiten Betriebliche Altersvorsorge Familienfreundlich Work-Life-Balance Corporate Benefit Kreisverwaltung Mettmann Teilzeit weitere Benefits
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Ingenieur/in (w/m/d) Bau, Umwelt oder Landespflege als Projektleitung Ingenieurbau in der Baudurchführung - NEU!

Stadt NürnbergNürnberg

Die Stadt Nürnberg sucht engagierte Ingenieur:innen (w/m/d) für die Bereiche Bau, Umwelt und Landespflege. Die Position beinhaltet die Projektleitung im Ingenieurbau, insbesondere in der Baudurchführung im Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (SÖR). Bewerbungen sind bis zum 18.12.2025 möglich, und die Stellen sollen baldmöglichst besetzt werden. Die Bezahlung erfolgt in EGr. 12 TVöD, unbefristet und in Vollzeit. Nürnberg bietet als Arbeitgeberin zahlreiche Chancen für rund 12.500 Mitarbeitende, die aktiv an der Stadtentwicklung mitwirken. Nutzen Sie die Möglichkeit, Teil dieser modernen Verwaltung zu werden und gestalten Sie die Infrastruktur Nürnbergs mit!
Unbefristeter Vertrag Gutes Betriebsklima Familienfreundlich Flexible Arbeitszeiten Homeoffice Weiterbildungsmöglichkeiten Vollzeit weitere Benefits
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Elektroniker:in (m/w/d) - Energie- und Gebäudetechnik

STRABAG Property and Facility Services GmbHLangen, Frankfurt

Unsere **Building Solutions** bieten umfassendes Technisches und Infrastrukturelles Facility Management, Gebäudetechnik und Property Management. Mit einem qualifizierten Team in Deutschland, Luxemburg, der Slowakei und Tschechien garantieren wir höchste Qualität bei allen Dienstleistungen. Wir führen Wartungen, Inspektionen und Instandsetzungen an technischen Anlagen professionell durch und unterstützen die Objektbetreuung bei Kundenanfragen. Unser Ansatz umfasst auch die ordnungsgemäße Dokumentation aller anlagenbezogenen Tätigkeiten. Wir suchen Mitarbeiter mit einem elektrotechnischen Hintergrund, einer ausgeprägten Kundenorientierung und Kommunikationsstärke in Deutsch. Genießen Sie die Vorteile wie Vertrauensgleitzeit und arbeitsfreie Tage an Heiligabend und Silvester.
Weiterbildungsmöglichkeiten Flexible Arbeitszeiten Gesundheitsprogramme Vollzeit weitere Benefits
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Elektroniker:in (m/w/d) - Energie- und Gebäudetechnik

STRABAG Property and Facility Services GmbHNordenham, Varel

Unsere Building Solutions bieten erstklassiges Technisches und Infrastrukturelles Facility Management sowie Gebäudetechnik und Property Management. Mit qualifizierten Mitarbeiter:innen arbeiten wir in Deutschland, Luxemburg, der Slowakei und Tschechien und passen unsere Services individuell an. Unsere Leistungen umfassen Wartung, Inspektion, Störungsbehebung und Instandsetzung elektrotechnischer Anlagen. Zudem unterstützen wir die Objektbetreuung bei Kundenanfragen und dokumentieren alle technischen Anlagen ordnungsgemäß. Wir suchen Fachkräfte mit einer Berufsausbildung im elektrotechnischen Bereich und Erfahrung im Facility Management. Kommunikationssichere Deutschkenntnisse und ein Führerschein der Klasse B sind Voraussetzung für unsere Vertrauensgleitzeit-Position.
Weiterbildungsmöglichkeiten Flexible Arbeitszeiten Gesundheitsprogramme Vollzeit weitere Benefits
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Bauleiter:in im Fernwärmeleitungsbau (m/w/d)

STRABAG AGBerlin

In der Bauwirtschaft sind Verhandlungen über Verträge, Änderungen und Genehmigungen entscheidend. Wir suchen einen qualifizierten Bauingenieur (m/w/d) mit relevantem Studium oder Ausbildung und einschlägiger Berufserfahrung. Ihre Aufgaben umfassen die Arbeitsvorbereitung und enge Abstimmung mit der Gruppenleitung zu technischen und personnelllen Herausforderungen. Wichtige Kenntnisse in MS Office und Kalkulationsprogrammen, idealerweise RIB iTWO, sind erforderlich. Wir bieten Sicherheit in einem etablierten Konzern, spannende Bauprojekte und hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten. Profitieren Sie von einem strukturierten Onboarding-Prozess sowie einem starken Teamzusammenhalt und wertschätzender Führung!
Gutes Betriebsklima Weiterbildungsmöglichkeiten Vollzeit weitere Benefits
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Konstrukteur - Wasserbau & Siedlungswasserwirtschaft (m/w/d)

Fichtner Water & Transportation GmbHHamburg

Als Konstrukteur im Wasserbau und der Siedlungswasserwirtschaft (m/w/d) sind Sie für die Erstellung präziser Planunterlagen zuständig. Sie nutzen moderne CAD-Programme, um im Rahmen der Vor-, Entwurfs- und Ausführungsplanung zu arbeiten. In enger Zusammenarbeit mit dem Projektteam entwickeln Sie Anlagenschemata und unterstützen die Planung komplexer Projekte. Ihre Aufgaben umfassen auch die Trassenplanung sowie die Erstellung von Massenermittlungen und Stücklisten. Vorausgesetzt wird eine abgeschlossene Ausbildung als Technischer Systemplaner oder eine vergleichbare Qualifikation. Mit einer Weiterbildung zum Techniker bringen Sie zusätzlichen Wert in unser dynamisches Team.
Weiterbildungsmöglichkeiten Flexible Arbeitszeiten Betriebliche Altersvorsorge Kantine Vollzeit weitere Benefits
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Ausbildung zum:zur Elektroniker:in für Energie- und Gebäudetechnik (m/w/d) Start 2026

HUMMEL Systemhaus GmbH & Co. KGNürtingen

Für unseren Standort in Nürtingen suchen wir ab September 2025 eine:n Auszubildende:n zur Elektroniker:in für Energie- und Gebäudetechnik (m/w/d). Bei STRABAG arbeiten über 86.000 Menschen an 2.400 Standorten weltweit und tragen zur innovativen Bauzukunft bei. Jeder Einzelne bringt seine besonderen Stärken ein, um unsere vielseitigen Projekte im Hoch- und Tiefbau sowie im Gebäudemanagement erfolgreich umzusetzen. Wir setzen auf Chancengleichheit, Vielfalt und Inklusion, um ein dynamisches Arbeitsumfeld zu schaffen. Werde Teil eines der führenden Bautechnologieunternehmen in Europa! Bewirb dich jetzt und gestalte mit uns die Zukunft des Bauens!
Betriebliche Altersvorsorge Weiterbildungsmöglichkeiten Gesundheitsprogramme Vollzeit weitere Benefits
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Ingenieurin / Ingenieur (m/w/d) (FH-Diplom/Bachelor) mit der Fachrichtung Bauingenieurwesen oder Umweltingenieurwesen Schwerpunkt Bau

Wasserstraßen-Neubauamt HelmstedtHelmstedt

Wir suchen eine Ingenieurin oder einen Ingenieur (m/w/d) mit einem FH-Diplom oder Bachelor im Bau- oder Umweltingenieurwesen, der den Dienstort Helmstedt wählt. Der Referenzcode für diese aussichtsreiche Stelle lautet 20253743 9339. Zu den Hauptaufgaben gehört die Planung und der Bau des Projekts „Ausbau der Vorhäfen der Schleuse Brandenburg“. Dieses Projekt ist Teil des Verkehrsprojekts Deutsche Einheit Nr. 17 und zielt auf die Modernisierung der Unteren Havel-Wasserstraße ab. Die Anpassungen sollen Großmotorgüterschiffe und Schubverbände unterstützen, einschließlich einer Abladetiefe von bis zu 2,80 m. Hierbei werden Ufer- und Sohlenbereiche umgestaltet, um eine verbesserte Wassertiefe zu gewährleisten.
Unbefristeter Vertrag Flexible Arbeitszeiten Homeoffice Betriebliche Altersvorsorge Vermögenswirksame Leistungen Jobticket – ÖPNV Gutes Betriebsklima Teilzeit weitere Benefits
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Kooperatives Studium 2026 - Energie- und Gebäudetechnik (m/w/d)

Ed. Züblin AGHannover

Im 7-semestrigen Studium an der Ostfalia Hochschule Wolfenbüttel erwirbst du praktisches und theoretisches Wissen in Ingenieurwesen und Betriebswirtschaft. Du schließt mit dem Bachelor of Engineering ab und profitierst von praxisnahen Erfahrungen in der Ed. Züblin AG. Während der vorlesungsfreien Zeiten arbeitest du in Hannover und wirst von erfahrenen Ingenieur:innen betreut. Im Fokus stehen aktuelle Projekte im schlüsselfertigen Hochbau. Du vertiefst deine Kenntnisse in Energie- und Gebäudetechnik sowie in der BIM-Arbeitsweise. So sammelst du wertvolle Praxiserfahrungen mit digitalen Tools wie Revit und iTWO, die deine Karriere fördern.
Work-Life-Balance Gesundheitsprogramme Weiterbildungsmöglichkeiten Kantine Essenszuschuss Vollzeit weitere Benefits
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Elektroniker:in (m/w/d) - Energie- und Gebäudetechnik

STRABAG Property and Facility Services GmbH KarriereFrankfurt

Die STRABAG Property and Facility Services Unternehmensgruppe (STRABAG PFS) ist Ihr führender Anbieter für integrierte Building Solutions. Wir bieten nachhaltige Lösungen in jeder Phase des Immobilienlebenszyklus, darunter Büro, Produktion und Rechenzentren. Unser Portfolio umfasst Technisches und Infrastrukturelles Facility Management, Gebäudetechnik und Property Management. Unsere qualifizierten Mitarbeiter:innen arbeiten in Deutschland, Luxemburg, der Slowakei und Tschechien, um maßgeschneiderte Leistungen zu erbringen. Wir garantieren einen einheitlich hohen Qualitätsstandard, indem wir individuell auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen. Vertrauen Sie auf unsere Expertise für erfolgreiche und partnerschaftliche Projekte.
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Alles was Sie über den Berufsbereich Techniker/in - Bautechnik (Hochbau) wissen müssen

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Alles was Sie über den Berufsbereich Techniker/in - Bautechnik (Hochbau) wissen müssen

Zwischen Rohbau und Zukunftstanz – wie es sich anfühlt, als Techniker/in im Hochbau durchzustarten

Zuweilen frage ich mich, ob der Beruf des/der Bautechnikers/in im Hochbau nicht wie ein gut gebauter Rohbau ist: stabil, handfest, ziemlich unterschätzt – aber eben mit Blick auf das große Ganze, nicht bloß auf den einzelnen Stein. Wer schon mal Pläne gelesen hat, in denen irgendwo zwischen „Kellerdecke“ und „Attikaabdeckung“ die Nerven flattern, weiß, was ich meine. All diese Linien, Maßketten, Tabellen voller Normen – und dann, mittendrin, der Techniker oder die Technikerin. Kaum jemand hat die ellenlangen Abkürzungen im Baubereich schneller auf dem Schirm („BKS DIN 18531?“ – „Klar, Dachabdichtung, Details folgen.“), kaum ein Beruf bringt Kopfarbeit, Praxisnähe und Verantwortungsgefühl auf so seltsame Weise zusammen wie dieser.


Bautechniker/in Hochbau: Wer hier landet, kann sich das Handwerk nicht verkneifen

Was genau macht man eigentlich? – Die klassische Antwort schweigt sich aus, weil der Beruf so breit aufgestellt ist. Oder weil’s eben keine typische 08/15-Routine gibt. Pläne erstellen, Bauleitung übernehmen, Kosten kalkulieren, Bauüberwachung, Materialmanagement, gelegentlich ein bisschen Brandschutz, manchmal Termine jagen wie wild gewordene Gänse: das ist der Alltag. Ein Berufsbild, das irgendwo zwischen Bauingenieur und Polier pendelt – mit Socken in beiden Lagern, aber keinem goldenen Mittelding.

Für Berufseinsteiger/innen ist das zu Beginn ein Ritt auf der Rasierklinge. Fest steht: Technische Präzision und praktisches Verständnis sind Grundausstattung, aber Soft Skills zählen ebenso. Kommunikativ sein, Nervenstärke beweisen, manchmal einfach zuhören können – Baustellen sind selten still, und Bauherren noch seltener. Wer den Ton nicht trifft, findet sich schnell im Babel der Gewerke wieder.

Und doch, gerade der Mix aus technischem Detailverstand und dem Mut zur Improvisation – für mich war das schon immer der Reiz. Andere mögen das anders sehen. Aber hat man einmal gesehen, wie ein Altbau auf wundersame Weise in ein modernes Wohngebäude verwandelt wurde, während die Statik leise Mitternachtsblues spielte, versteht man, warum viele ihrem Job trotz Hektik nie ganz den Rücken zukehren.


Qualifikation, Kompetenz und ein Schuss Selbsterkenntnis

Was bringt einen überhaupt zu diesem Beruf? Nicht selten ist es die klassische Aufstiegsfortbildung: nach der Ausbildung zum Maurer, Beton- oder Stahlbetonbauer/in, Zimmerer oder einem anderen Hochbau-geprägten Beruf, dann oftmals der Schritt auf die Schulbank der Technikerschule. Zwei Jahre Vollzeit, vier Jahre in Teilzeit etwa – mit Fächern, die von Baustofflehre bis Baumanagement reichen. Klingt trocken? Tja, keine Glamour-Fortbildung. Aber auch kein Luftschloss.

Am Ende verlangt das Tätigkeitsfeld einiges: gutes technisches Verständnis, die Fähigkeit, Prozesse zu koordinieren, Lösungen zu improvisieren, wo der Plan mal wieder Lücken lässt. Nicht selten kräht morgens um halb sieben schon das Handy wegen irgendeiner Sperrung, während der Kopf noch die Kalkulation vom Vortag nachknetet.

Persönliche Stärke? Die Mischung macht’s – Organisationstalent, Empathie für die Menschen am Bau, vielleicht auch die Bereitschaft, sich mit Fragen auseinanderzusetzen, die nie in Lehrbüchern stehen („Und wer zahlt jetzt den Schaden, wenn der Kranfahrer quer steht…?“).


Geld, Glamour und der große Unterschied: Verdient man wirklich mehr?

Das heikle Thema: Gehalt. Ein alter Baustellenwitz besagt, dass das Budget nie für perfekte Lösungen reicht. Doch wie sieht’s beim Verdienst tatsächlich aus? Ganz ehrlich: Das Einkommen bewegt sich meist zwischen dem klassischer Handwerksmeister und Bauingenieur – landet je nach Region, Erfahrung und Branche oft zwischen 3.000 € und 4.500 € brutto monatlich im Schnitt. Klingt auf den ersten Blick nach solidem Mittelbau. Aber: Die Unterschiede sind beträchtlich. In Bayern oder Baden-Württemberg etwa winkt oft ein spürbarer Aufschlag, während im Osten und in ländlichen Regionen das Einstiegsniveau trotz massiven Fachkräftemangels abflaut. Manche Chemie- oder Industriebetriebe zahlen, was in kleineren Ingenieurbüros illusorisch wirkt; öffentliche Arbeitgeber liegen meist im Mittelfeld, bieten aber oft mehr Sicherheit und planbare Arbeitszeiten.

Was viele unterschätzen: Mit Berufsjahren und zusätzlichen Qualifikationen – Statik, Energieberatung, vielleicht Projektmanagementkenntnissen – wachsen die Gehaltschancen. Wer wechselt, kann mit geschicktem Timing und Spezialwissen ordentlich Sprünge machen. Aber nein, die goldenen Bauhelme gibt es nicht zum Berufsstart. Dafür zuweilen die Gewissheit, bei einem echten Mangelberuf angekommen zu sein. Manchmal reicht das schon als Währung.


Karriere, Markt, Wandel – und die Kunst des Unvorhersehbaren

Die Baubranche ist im Umbruch, und das spürt man als Techniker/in deutlicher als je zuvor. Digitalisierung, Planungssoftware, BIM (Building Information Modeling) – Begriffe, die altgediente Profis manchmal die Stirn runzeln lassen. Wenig überraschend: Berufseinsteiger springen da oft schneller auf, bringen neue Impulse mit und verstehen, wie man mit 3D-Animationen oder Cloudsystemen den unendlichen Aktenordnern des vergangenen Jahrhunderts den Kampf ansagt. Aber: Wer bisher glaubt, ein Knopfdruck ersetze Bauleitungserfahrung, irrt sich. Die Software mag helfen – das Fingerspitzengefühl auf der Baustelle, das setzt sich nicht einfach per Update auf.

Der Arbeitsmarkt? So paradox diese Entwicklung klingt – gesucht wird fast überall. Von der kommunalen Bauüberwachung bis hin zu spezialisierten Industriebetrieben öffnen sich Türen, selbst wenn Anschlussqualifikationen wie Energieeffizienz, Brandschutz oder nachhaltiges Bauen langsam zur Eintrittskarte für die spannendsten Projekte werden.

Und dann das: Während städtische Regionen oft mit Spezialaufträgen winken, punktet der ländliche Raum mit flacheren Hierarchien, manchmal weniger Hektik, dafür aber mehr Generalistentum. Wer eine echte Nische sucht, landet nicht selten im Sanierungswesen – Altbauten, Denkmalschutz, energetische Modernisierung. Gerade hier trennen sich Ehrgeiz und Geduld, manchmal auch Nervenstärke und Resignation.


Zwischen Lebensplanung und Staubschutzmaske: Die private Seite am Bau

Was man selten offen sagt: Die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ist im Hochbau eine Gratwanderung. Mal läuft’s; dann kommt das Großprojekt und plötzlich dreht sich der Alltag um Termine, Verantwortlichkeiten, Papierkram. Homeoffice? Viel Papier, wenig Realität – zumindest auf der Baustelle. Flexibilität beschränkt sich oft auf kurzfristige Verschiebungen und Nervenspielchen, aber nicht auf echte Freizeitgewinne.

Was bleibt, ist die Frage, ob man diese temporäre Unplanbarkeit gegen das Gefühl eintauschen will, tatsächlich Dinge wachsen zu sehen, bei denen andere nur Pläne studieren. Ich kenne etliche Techniker/innen, die trotz aller Unsicherheiten nie wirklich an Aufgeben denken. Vielleicht ist es das – dass man gerne arbeitet, wo das Ergebnis bleibt.

Am Ende ist der Berufsstart als Techniker/in Bautechnik (Hochbau) ein Sprung ins Ungewisse, aber selten einer, den man wirklich bereut. Denn wer gern Strukturen schafft, die mehr sind als Sichtbeton und Stahlträger, der findet im Hochbau eine Bühne – samt all jener Überraschungen, die kein Softwareupdate und kein Gehaltsrechner der Welt vorhersehen kann.


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