Techniker/in - Bautechnik (Hochbau) Jobs

80 aktuelle Techniker/in - Bautechnik (Hochbau) Stellenangebote

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Ingenieur/in (w/m/d) Bau, Umwelt oder Landespflege als Projektleitung Ingenieurbau in der Baudurchführung

Stadt NürnbergNürnberg

Die Stadt Nürnberg sucht engagierte Ingenieur:innen (w/m/d) für die Bereiche Bau, Umwelt und Landespflege. Die Position beinhaltet die Projektleitung im Ingenieurbau, insbesondere in der Baudurchführung im Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (SÖR). Bewerbungen sind bis zum 18.12.2025 möglich, und die Stellen sollen baldmöglichst besetzt werden. Die Bezahlung erfolgt in EGr. 12 TVöD, unbefristet und in Vollzeit. Nürnberg bietet als Arbeitgeberin zahlreiche Chancen für rund 12.500 Mitarbeitende, die aktiv an der Stadtentwicklung mitwirken. Nutzen Sie die Möglichkeit, Teil dieser modernen Verwaltung zu werden und gestalten Sie die Infrastruktur Nürnbergs mit!
Gutes Betriebsklima Familienfreundlich Flexible Arbeitszeiten Homeoffice Weiterbildungsmöglichkeiten Vollzeit weitere Benefits
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Ingenieur/in (w/m/d) Bau, Umwelt oder Landespflege als Projektleitung Ingenieurbau in der Baudurchführung

Stadt NürnbergNuremberg

Die Stadtverwaltung Nürnberg sucht aktuell zwei engagierte Mitarbeitende für den Servicebetrieb Öffentlicher Raum (SÖR). Als einer der größten Arbeitgeber in der Region bietet SÖR vielfältige Karrierechancen in den Bereichen Brückenbau und Wasserwirtschaft. Über 12.500 Mitarbeitende tragen zur Neugestaltung und Instandhaltung der städtischen Infrastruktur bei. Wir bieten Ihnen attraktive Positionen in einer modernen Dienstleistungsorganisation. Die Besoldungsgruppe EGr. 12 TVöD oder BGr. A12 Bay BesG steht für faire Vergütung und Entwicklungsmöglichkeiten. Gestalten Sie mit uns gemeinsam den öffentlichen Raum Nürnbergs – Ihre Chance wartet!
Gutes Betriebsklima Familienfreundlich Flexible Arbeitszeiten Homeoffice Weiterbildungsmöglichkeiten Vollzeit weitere Benefits
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Meister / Techniker Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (w/m/d)

Hamburger Hochbahn AGHamburg

Starte deine Karriere als Meister/Techniker (m/w/d) in der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik! In dieser unbefristeten Vollzeitstelle in Hamburg übernimmst du Verantwortung für spannende Bauprojekte. Deine Aufgaben umfassen die Erstellung und Optimierung von Leistungsverzeichnissen sowie die Abstimmung mit internen Projektbeteiligten. Du bist verantwortlich für die Vorbereitung und Mitwirkung bei der Auftragsvergabe. Zudem führst du Gleisbetretungsunterweisungen durch und dokumentierst dabei den aktuellen Stand der Unterwiesenen. Profitiere von einer herausfordernden Position in einem dynamischen Umfeld und nutze deine Expertise zur Optimierung unserer Prozesse!
Unbefristeter Vertrag Festanstellung Vollzeit weitere Benefits
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Meister / Techniker Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (w/m/d) - NEU!

Hamburger Hochbahn AGNiederdorla

Als Meister oder Techniker in der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (w/m/d) übernimmst du Verantwortung in spannenden Bauprojekten. Deine Hauptaufgabe besteht darin, Leistungsverzeichnisse zu erstellen, zu aktualisieren und zu optimieren. Du arbeitest eng mit internen Projektbeteiligten und dem Einkauf zusammen, um eine reibungslose Auftragsvergabe zu gewährleisten. Zudem führst du Gleisbetretungsunterweisungen für externe und interne Mitarbeiter durch. Du dokumentierst sorgfältig den aktuellen Stand der Unterwiesenen und pflegst unsere MS Excel-Listen. Bewirb dich jetzt für eine unbefristete Vollzeitstelle in Hamburg und werde Teil unseres engagierten Teams!
Unbefristeter Vertrag Festanstellung Vollzeit weitere Benefits
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Ingenieurin / Ingenieurs (m/w/d) Studiengang Bauingenieurwesen, Umweltwissenschaften Schwerpunkt Wasserbau/Wasserwirtschaft

Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN)Neustadt Rübenberge

Der NLWKN sucht eine Ingenieurin oder einen Ingenieur (m/w/d) im Bauingenieurwesen oder Umweltwissenschaften mit Schwerpunkt Wasserbau. Die unbefristete Vollzeitstelle, eingestuft in Entgeltgruppe E11 TV-L, bietet spannende Herausforderungen. Als Fachbehörde für Wasserwirtschaft, Küstenschutz und Naturschutz liegt unser Hauptsitz in Norden. Mit 11 Betriebsstellen und insgesamt 1.500 Mitarbeitenden verwalten wir vielfältige Projekte. Der Geschäftsbereich "Planung und Bau" koordiniert und realisiert wichtige wasserwirtschaftliche Anlagen. Hier stehen Fließgewässerentwicklung und Hochwasserschutz im Fokus unserer Arbeit.
Unbefristeter Vertrag Betriebliche Altersvorsorge Weiterbildungsmöglichkeiten Teilzeit weitere Benefits
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Elektroniker:in (m/w/d) - Energie- und Gebäudetechnik

STRABAG Property and Facility Services GmbHFrankfurt Main

Wir suchen eine:n Elektroniker:in für Energie- und Gebäudetechnik mit abgeschlossener Ausbildung und relevanter Berufserfahrung. Idealerweise sind Sie mit Schaltplänen vertraut und bringen einen Führerschein der Klasse B mit. Verhandlungssichere Deutschkenntnisse auf C1-Niveau sind erforderlich. Wir bieten eine 38-Stunden-Woche mit Vertrauensgleitzeit und freien Tagen an Heiligabend und Silvester. Profitieren Sie von regelmäßigen Gehaltserhöhungen, Weiterbildungsangeboten und einer geförderten Altersvorsorge. Bewerbungen von Menschen mit Behinderungen sind ausdrücklich willkommen, und wir freuen uns auf Ihre Unterlagen, einschließlich Ausbildungsnachweisen.
Weiterbildungsmöglichkeiten Flexible Arbeitszeiten Gesundheitsprogramme Vollzeit weitere Benefits
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Servicetechniker:in (m/w/d) - Energieanlagenelektroniker:in

STRABAG Property and Facility Services GmbHLangen

Unsere qualifizierten Mitarbeiter:innen bieten umfassende Dienstleistungen in Deutschland, Luxemburg, der Slowakei und Tschechien an. Wir passen unsere Services individuell an die Bedürfnisse unserer Kunden und Branchen an, wobei ein hoher Qualitätsstandard stets gewährleistet ist. Durch erfolgreiche und partnerschaftliche Zusammenarbeit realisieren wir vielfältige Projekte. Zu unseren Leistungen gehören Wartung, Inspektion und Instandsetzung technischer Anlagen. Wir suchen Elektroniker:innen für Energieanlagenelektronik mit Erfahrung im technischen Facility Management. Kenntnisse in MSR/GLT sowie CAFM-Systemen sind von Vorteil und unterstützen die effiziente Objektbetreuung.
Weiterbildungsmöglichkeiten Flexible Arbeitszeiten Gesundheitsprogramme Vollzeit weitere Benefits
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Ingenieurin / Ingenieurs (m/w/d) Studiengang Bauingenieurwesen, Umweltwissenschaften Schwerpunkt Wasserbau/Wasserwirtschaft

Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN)Altewiek

Der NLWKN sucht eine engagierte Ingenieurin oder Ingenieur (m/w/d) für die unbefristete Vollzeitstelle im Bereich Bauingenieurwesen mit Schwerpunkt Wasserwirtschaft. Diese Position ist in der Entgeltgruppe E11 TV-L eingestuft. Als Fachbehörde unterstützt der NLWKN die Landesverwaltung in wichtigen Aufgaben der Wasserwirtschaft, des Küstenschutzes und Naturschutzes. Der Standort Norden dient als Direktion, ergänzt durch 11 Betriebsstellen an 14 Standorten. Im Geschäftsbereich "Planung und Bau" der Betriebsstelle Süd koordinieren Sie Projekte zur Fließgewässerentwicklung und Hochwasserschutz. Bewerben Sie sich jetzt und gestalten Sie die Zukunft der Wasserwirtschaft aktiv mit!
Unbefristeter Vertrag Betriebliche Altersvorsorge Weiterbildungsmöglichkeiten Teilzeit weitere Benefits
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Polier:in (m/w/d) in der Umwelttechnik für Norddeutschland

STRABAG Umwelttechnik GmbH

Als Polier:in bist Du der Schlüssel zum Erfolg auf der Baustelle und der zentrale Ansprechpartner für Dein Team sowie für Bauleitung, Auftraggeber und Behörden. Du überwachst den Zeitplan, den Bauablauf und die Kosten, um reibungslose Abläufe sicherzustellen. Unsere Poliere und Polierinnen sind in Norddeutschland aktiv und bringen umfangreiche Erfahrungen im (Tief-) Bau mit. Eine abgeschlossene gewerblich-technische Ausbildung oder Weiterbildung zum:zur geprüften Polier:in, Meister:in oder Techniker:in wird vorausgesetzt. Du bist teamorientiert, engagiert und strebst nach fachlicher Weiterentwicklung. Wenn Du Dich auf Baustellen wohlfühlst, freuen wir uns auf Deine Bewerbung!
Weihnachtsgeld Betriebliche Altersvorsorge Vermögenswirksame Leistungen Weiterbildungsmöglichkeiten Gesundheitsprogramme Vollzeit weitere Benefits
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Kooperatives Studium 2026 - Energie- und Gebäudetechnik (m/w/d)

Ed. Züblin AGHannover

Im 7-semestrigen Studium an der Ostfalia Hochschule Wolfenbüttel erwirbst du praktisches und theoretisches Wissen in Ingenieurwesen und Betriebswirtschaft. Du schließt mit dem Bachelor of Engineering ab und profitierst von praxisnahen Erfahrungen in der Ed. Züblin AG. Während der vorlesungsfreien Zeiten arbeitest du in Hannover und wirst von erfahrenen Ingenieur:innen betreut. Im Fokus stehen aktuelle Projekte im schlüsselfertigen Hochbau. Du vertiefst deine Kenntnisse in Energie- und Gebäudetechnik sowie in der BIM-Arbeitsweise. So sammelst du wertvolle Praxiserfahrungen mit digitalen Tools wie Revit und iTWO, die deine Karriere fördern.
Work-Life-Balance Gesundheitsprogramme Weiterbildungsmöglichkeiten Kantine Essenszuschuss Vollzeit weitere Benefits
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Alles was Sie über den Berufsbereich Techniker/in - Bautechnik (Hochbau) wissen müssen

Techniker/in - Bautechnik (Hochbau) Jobs und Stellenangebote

Alles was Sie über den Berufsbereich Techniker/in - Bautechnik (Hochbau) wissen müssen

Zwischen Rohbau und Zukunftstanz – wie es sich anfühlt, als Techniker/in im Hochbau durchzustarten

Zuweilen frage ich mich, ob der Beruf des/der Bautechnikers/in im Hochbau nicht wie ein gut gebauter Rohbau ist: stabil, handfest, ziemlich unterschätzt – aber eben mit Blick auf das große Ganze, nicht bloß auf den einzelnen Stein. Wer schon mal Pläne gelesen hat, in denen irgendwo zwischen „Kellerdecke“ und „Attikaabdeckung“ die Nerven flattern, weiß, was ich meine. All diese Linien, Maßketten, Tabellen voller Normen – und dann, mittendrin, der Techniker oder die Technikerin. Kaum jemand hat die ellenlangen Abkürzungen im Baubereich schneller auf dem Schirm („BKS DIN 18531?“ – „Klar, Dachabdichtung, Details folgen.“), kaum ein Beruf bringt Kopfarbeit, Praxisnähe und Verantwortungsgefühl auf so seltsame Weise zusammen wie dieser.


Bautechniker/in Hochbau: Wer hier landet, kann sich das Handwerk nicht verkneifen

Was genau macht man eigentlich? – Die klassische Antwort schweigt sich aus, weil der Beruf so breit aufgestellt ist. Oder weil’s eben keine typische 08/15-Routine gibt. Pläne erstellen, Bauleitung übernehmen, Kosten kalkulieren, Bauüberwachung, Materialmanagement, gelegentlich ein bisschen Brandschutz, manchmal Termine jagen wie wild gewordene Gänse: das ist der Alltag. Ein Berufsbild, das irgendwo zwischen Bauingenieur und Polier pendelt – mit Socken in beiden Lagern, aber keinem goldenen Mittelding.

Für Berufseinsteiger/innen ist das zu Beginn ein Ritt auf der Rasierklinge. Fest steht: Technische Präzision und praktisches Verständnis sind Grundausstattung, aber Soft Skills zählen ebenso. Kommunikativ sein, Nervenstärke beweisen, manchmal einfach zuhören können – Baustellen sind selten still, und Bauherren noch seltener. Wer den Ton nicht trifft, findet sich schnell im Babel der Gewerke wieder.

Und doch, gerade der Mix aus technischem Detailverstand und dem Mut zur Improvisation – für mich war das schon immer der Reiz. Andere mögen das anders sehen. Aber hat man einmal gesehen, wie ein Altbau auf wundersame Weise in ein modernes Wohngebäude verwandelt wurde, während die Statik leise Mitternachtsblues spielte, versteht man, warum viele ihrem Job trotz Hektik nie ganz den Rücken zukehren.


Qualifikation, Kompetenz und ein Schuss Selbsterkenntnis

Was bringt einen überhaupt zu diesem Beruf? Nicht selten ist es die klassische Aufstiegsfortbildung: nach der Ausbildung zum Maurer, Beton- oder Stahlbetonbauer/in, Zimmerer oder einem anderen Hochbau-geprägten Beruf, dann oftmals der Schritt auf die Schulbank der Technikerschule. Zwei Jahre Vollzeit, vier Jahre in Teilzeit etwa – mit Fächern, die von Baustofflehre bis Baumanagement reichen. Klingt trocken? Tja, keine Glamour-Fortbildung. Aber auch kein Luftschloss.

Am Ende verlangt das Tätigkeitsfeld einiges: gutes technisches Verständnis, die Fähigkeit, Prozesse zu koordinieren, Lösungen zu improvisieren, wo der Plan mal wieder Lücken lässt. Nicht selten kräht morgens um halb sieben schon das Handy wegen irgendeiner Sperrung, während der Kopf noch die Kalkulation vom Vortag nachknetet.

Persönliche Stärke? Die Mischung macht’s – Organisationstalent, Empathie für die Menschen am Bau, vielleicht auch die Bereitschaft, sich mit Fragen auseinanderzusetzen, die nie in Lehrbüchern stehen („Und wer zahlt jetzt den Schaden, wenn der Kranfahrer quer steht…?“).


Geld, Glamour und der große Unterschied: Verdient man wirklich mehr?

Das heikle Thema: Gehalt. Ein alter Baustellenwitz besagt, dass das Budget nie für perfekte Lösungen reicht. Doch wie sieht’s beim Verdienst tatsächlich aus? Ganz ehrlich: Das Einkommen bewegt sich meist zwischen dem klassischer Handwerksmeister und Bauingenieur – landet je nach Region, Erfahrung und Branche oft zwischen 3.000 € und 4.500 € brutto monatlich im Schnitt. Klingt auf den ersten Blick nach solidem Mittelbau. Aber: Die Unterschiede sind beträchtlich. In Bayern oder Baden-Württemberg etwa winkt oft ein spürbarer Aufschlag, während im Osten und in ländlichen Regionen das Einstiegsniveau trotz massiven Fachkräftemangels abflaut. Manche Chemie- oder Industriebetriebe zahlen, was in kleineren Ingenieurbüros illusorisch wirkt; öffentliche Arbeitgeber liegen meist im Mittelfeld, bieten aber oft mehr Sicherheit und planbare Arbeitszeiten.

Was viele unterschätzen: Mit Berufsjahren und zusätzlichen Qualifikationen – Statik, Energieberatung, vielleicht Projektmanagementkenntnissen – wachsen die Gehaltschancen. Wer wechselt, kann mit geschicktem Timing und Spezialwissen ordentlich Sprünge machen. Aber nein, die goldenen Bauhelme gibt es nicht zum Berufsstart. Dafür zuweilen die Gewissheit, bei einem echten Mangelberuf angekommen zu sein. Manchmal reicht das schon als Währung.


Karriere, Markt, Wandel – und die Kunst des Unvorhersehbaren

Die Baubranche ist im Umbruch, und das spürt man als Techniker/in deutlicher als je zuvor. Digitalisierung, Planungssoftware, BIM (Building Information Modeling) – Begriffe, die altgediente Profis manchmal die Stirn runzeln lassen. Wenig überraschend: Berufseinsteiger springen da oft schneller auf, bringen neue Impulse mit und verstehen, wie man mit 3D-Animationen oder Cloudsystemen den unendlichen Aktenordnern des vergangenen Jahrhunderts den Kampf ansagt. Aber: Wer bisher glaubt, ein Knopfdruck ersetze Bauleitungserfahrung, irrt sich. Die Software mag helfen – das Fingerspitzengefühl auf der Baustelle, das setzt sich nicht einfach per Update auf.

Der Arbeitsmarkt? So paradox diese Entwicklung klingt – gesucht wird fast überall. Von der kommunalen Bauüberwachung bis hin zu spezialisierten Industriebetrieben öffnen sich Türen, selbst wenn Anschlussqualifikationen wie Energieeffizienz, Brandschutz oder nachhaltiges Bauen langsam zur Eintrittskarte für die spannendsten Projekte werden.

Und dann das: Während städtische Regionen oft mit Spezialaufträgen winken, punktet der ländliche Raum mit flacheren Hierarchien, manchmal weniger Hektik, dafür aber mehr Generalistentum. Wer eine echte Nische sucht, landet nicht selten im Sanierungswesen – Altbauten, Denkmalschutz, energetische Modernisierung. Gerade hier trennen sich Ehrgeiz und Geduld, manchmal auch Nervenstärke und Resignation.


Zwischen Lebensplanung und Staubschutzmaske: Die private Seite am Bau

Was man selten offen sagt: Die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ist im Hochbau eine Gratwanderung. Mal läuft’s; dann kommt das Großprojekt und plötzlich dreht sich der Alltag um Termine, Verantwortlichkeiten, Papierkram. Homeoffice? Viel Papier, wenig Realität – zumindest auf der Baustelle. Flexibilität beschränkt sich oft auf kurzfristige Verschiebungen und Nervenspielchen, aber nicht auf echte Freizeitgewinne.

Was bleibt, ist die Frage, ob man diese temporäre Unplanbarkeit gegen das Gefühl eintauschen will, tatsächlich Dinge wachsen zu sehen, bei denen andere nur Pläne studieren. Ich kenne etliche Techniker/innen, die trotz aller Unsicherheiten nie wirklich an Aufgeben denken. Vielleicht ist es das – dass man gerne arbeitet, wo das Ergebnis bleibt.

Am Ende ist der Berufsstart als Techniker/in Bautechnik (Hochbau) ein Sprung ins Ungewisse, aber selten einer, den man wirklich bereut. Denn wer gern Strukturen schafft, die mehr sind als Sichtbeton und Stahlträger, der findet im Hochbau eine Bühne – samt all jener Überraschungen, die kein Softwareupdate und kein Gehaltsrechner der Welt vorhersehen kann.


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