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Klimaschutzmanager/in Jobs und Stellenangebote
Als Klimaschutzmanager tragen Sie viel Verantwortung im Beruf. Wo Sie einerseits Ansprechpartner für die Koordination kommunaler Aktivitäten und Projekte zum Thema Klimaschutz sind, agieren Sie darüber hinaus noch als „Klimaschutz- Kontrolleur”. So müssen Klimaschutzmanager nämlich auch dafür sorgen, dass internationale Abkommen rund um den Klimaschutz auch auf regionaler Ebene umgesetzt werden. Diesbezüglich geht es vor allem um Schwerpunkte wie:
Um die Umsetzung dieser Ziele kümmern Sie sich natürlich nicht allein. Hier geht es darum, gemeinsam an einem Strang zu ziehen mit verschiedenen Klimaschutzakteuren wie beispielsweise Industrieunternehmen, Energieversorgern oder anderen kommunalen Einrichtungen. Mit diesen erarbeiten Klimaschutzmanager unterschiedliche Konzepte, die es gemeinsam umzusetzen gilt.
Als Klimaschutzbeauftragter übernehmen Sie viel Verantwortung im Job. Zudem brauchen Sie eine analytische Herangehensweise an klimarelevante Fragestellungen sowie die Kompetenz, Menschen anleiten zu können. Empathie und gut ausgebildete kommunikative Fähigkeiten sind hier unerlässlich. Besitzen Sie zudem noch eine gute selbständige Arbeitsweise, Teamfähigkeit und ein außerordentliches Interesse am Thema Klimaschutz, steht Ihnen und Ihrer Karriere als Klimaschutzmanager nichts mehr im Weg.
Wer selbst als Klimaschutzmanager arbeitet, weiß es vermutlich längst: Eine spezielle Ausbildung für den Job gibt es eigentlich nicht. Eher ist es eine bestimmte Richtung, aus der Sie und Ihre Kollegen beruflich kommen. Die meisten führt der Weg über ein naturwissenschaftliches Studium. Daneben schaffen es aber auch viele Berufsanwärter über ein Energietechnik- oder Erneuerbare-Energien-Studium. Vielleicht führte Sie Ihre eigene Laufbahn auch eher über die Öffentlichkeitsarbeit. Mit Engagement und Talent ist das in jedem Fall möglich.
Viele Klimaschutzmanager arbeiten nach Tarif. Laut aktuellen Statistiken ergibt sich dabei ein monatliches Durchschnittseinkommen zwischen 3.800 und 6.308 Euro brutto. Diese Zahlen gelten allerdings nur im Tarifbereich des öffentlichen Dienstes. Werden Sie nicht tariflich bezahlt, kann der Monatslohn zusätzlich variieren. Faktoren wie die Region, die berufliche Erfahrung oder die Größe eines Arbeitgebers haben einen noch stärkeren Einfluss auf den Verdienst. Wer möglichst viel aus seinem Job herausholen will, kann sich über Weiterbildungen entsprechend hocharbeiten. Andernfalls bringt Sie auch der Wechsel in ein zahlungsfreudiges Bundesland voran. Wo Arbeitnehmer beispielsweise in Sachsen mit weniger Geld nach Hause gehen, können Sie in Bayern oder Hessen mit den höchstmöglichen Gehältern rechnen. Hier ist natürlich Flexibilität gefragt. Für wen der Umzug in ein vollkommen neues Gebiet nicht möglich ist, der tut sich schon mit dem Wechsel in die nächstgrößere Stadt einen Gefallen. Betriebe in ländlichen Regionen erzielen meistens nicht ganz so gute Erfolge wie ihre Konkurrenz in der Stadt. Wer solche Abhängigkeiten bei der Wahl seines Arbeitgebers berücksichtigt, kann schnell mehrere Hundert Euro mehr verdienen – auch ohne zusätzliche Qualifikation.
Als Manager haben Sie es schon sehr weit nach oben auf der Karriereleiter geschafft. Trotzdem muss und sollte an dieser Stelle noch immer nicht Schluss sein mit Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen. Schließlich sichern Ihnen diese auch weiterhin gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt und einen fortwährenden Anstieg des Gehalts. Dabei müssen Sie natürlich nicht zwangsläufig über die großen Fortbildungen nachdenken. Schon die regelmäßige Teilnahme an kleineren Wochenendseminaren oder Tageskursen bringt Ihnen schon den gewünschten Erfolg. Interessante Schwerpunkte für den Klimaschutzmanager sind beispielsweise:
All diese Weiterbildungen zählen zu den sogenannten Anpassungsweiterbildungen. Sie helfen Ihnen, Ihr Wissen stets auf dem aktuellen Stand zu halten und neue Entwicklungen nicht zu verpassen.
Wer etwas größer denkt, der kann sich natürlich auch nach ein paar Jahren als beschäftigter Klimaschutzmanager mit dem Thema Studium befassen. Studiengänge wie Erneuerbare Energien oder Umweltwissenschaft vertiefen Ihr bisheriges Wissen und bringen Sie auf die nächste Ebene der Berufslaufbahn. Denken Sie schon länger über den Einstieg in die Wissenschaft nach, ist vielleicht jetzt der richtige Zeitpunkt dafür, über die Promotion nachzudenken. Für eine Karriere als Hochschulprofessor dagegen benötigen Sie die Habilitation.
Klimaschutzmanager/innen treffen verantwortungsbewusst Entscheidungen für klimaschutztechnische Maßnahmen. Mit Überzeugungskraft, Ausdrucks- sowie Durchsetzungsvermögen präsentieren und rechtfertigen sie diese vor Arbeitgebern sowie Öffentlichkeit. Energiedaten und Potenziale untersuchen und analysieren sie sorgfältig. Führungsqualitäten sowie Organisationstalent stellen sie unter Beweis, indem sie Aufgaben verteilen, Arbeitsschritte prognostizieren und die Ausführung von Klimaschutzmaßnahmen überwachen. Sie kommunizieren intensiv mit anderen Fach- sowie Führungskräften der öffentlichen Verwaltung und des Klimaschutzes wie auch Ingenieuren sowie Ingenieurinnen. Wenn sie bsp. mit Sponsoren Fördermittel aushandeln, ist Verhandlungsgeschick gefragt.
Klimaschutzmanager/innen erarbeiten in Büros am Computer unter anderem Dokumentationen und Kostenberechnungen. In Besprechungsräumen, in Unternehmen oder kommunalen Einrichtungen erbringen sie zusammen mit unterschiedlichen Akteuren Klimaschutzstrategien. Diese präsentieren sie auch einer breiteren Öffentlichkeit. Stets halten sie sich über neue Forschungsergebnisse zum Klimaschutz, die politischen Bedingungen sowie Förderrichtlinien auf dem Laufenden.
Das Wichtigste in Kürze
Als Klimaschutzmanager oder Klimaschutzmanagerin befinden Sie sich in einem zukunftsorientierten und gesellschaftlich hochrelevanten Berufsfeld. Die Gehälter sind entsprechend attraktiv und spiegeln die stetig wachsende Bedeutung dieses Tätigkeitsbereichs wider. Derzeit bewegt sich das durchschnittliche monatliche Bruttogehalt in Deutschland zwischen 4.200 und 7.000 Euro. Dabei können Berufserfahrung, Qualifikationen, Verantwortungsbereich sowie die Größe und Art der Institution deutliche Unterschiede bewirken. Im öffentlichen Dienst gelten die jeweiligen Tarifverträge als Richtwert. Mit zunehmender Berufspraxis, zusätzlicher Spezialisierung oder Führungsverantwortung ist eine weitere Steigerung des Gehalts durchaus möglich.
Klimaschutzmanagerinnen und Klimaschutzmanager sind gefragte Fachkräfte in verschiedenen Wirtschafts- und Verwaltungsbereichen, wobei Kommunen, Städte und Landkreise zu den wichtigsten Arbeitgebern zählen. Hier arbeiten sie vielfach in Abteilungen für Umwelt- oder Klimaschutz, aber auch in Fachämtern für Stadtentwicklung oder Planung. Zudem sind sie in öffentlichen Einrichtungen wie Hochschulen, Forschungseinrichtungen oder Landesbehörden tätig. Ebenso bieten Unternehmen der Energie- und Versorgungswirtschaft, Umweltdienstleister, Consulting-Firmen, NGOs sowie internationale Organisationen und Verbände spannende Karriereperspektiven. In der freien Wirtschaft besteht insbesondere im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement, Corporate Social Responsibility (CSR) oder bei Planungsbüros großer Bedarf. Zusätzlich suchen zahlreiche Industrieunternehmen qualifizierte Expertinnen und Experten, um die eigenen Klimaschutzziele zu erreichen und nachhaltige Strategien umzusetzen.
Das Aufgabenfeld von Klimaschutzmanagerinnen und Klimaschutzmanagern ist äußerst vielseitig und reicht von strategischer Planung bis hin zur praktischen Umsetzung. Sie analysieren und bewerten energierelevante Daten, erstellen Potenzialanalysen zur Steigerung der Energieeffizienz und entwickeln individuelle Klimaschutzkonzepte für Organisationen, Kommunen oder Unternehmen. Teil ihrer Arbeit ist es, Fördermöglichkeiten zu recherchieren und entsprechende Anträge zu stellen. Auch das Einwerben von Drittmitteln oder die Zusammenarbeit mit Sponsoren gehört zum Berufsalltag. Klimaschutzmanager kalkulieren Kosten, beauftragen Fachfirmen für technische Projekte und überwachen den gesamten Projektverlauf. Die Dokumentation von Ergebnissen und Transparenz gegenüber Entscheidungsträgern ist dabei ebenso wichtig wie nachhaltige Erfolgskontrolle. Ein weiteres zentrales Aufgabenfeld ist die Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit: In Schulungen, Veranstaltungen oder auf Fachtagungen informieren sie Beschäftigte, Bürgerinnen und Bürger oder Stakeholder über Maßnahmen zur Energieeinsparung und den aktuellen Stand der Klimaforschung. Sie beraten Institutionen, Unternehmen und Privatpersonen hinsichtlich wirksamer Klimaschutzstrategien, alternativer Energienutzung und möglicher Veränderungen in Betriebsabläufen. Auch die rechtliche Bewertung und die Entwicklung von Leitfäden und Handlungsempfehlungen fallen in ihren Verantwortungsbereich.
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