Bausachverständige/r Jobs und Stellenangebote

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Alles was Sie über den Berufsbereich Bausachverständige/r wissen müssen

Bausachverständige/r Jobs und Stellenangebote

Alles was Sie über den Berufsbereich Bausachverständige/r wissen müssen

Aufgaben Bausachverständige/r

Bausachverständige arbeiten weitgehend selbstständig und eigenverantwortlich, haben jedoch vielfältige Kontakte nämlich zu Sachverständigen anderer Fachgebiete, Bürokräften oder Mitarbeitern von Behörden. Je nach Sachgebiet oder Auftrag haben sie auch zu Mitarbeitern sowie Mitarbeiterinnen von Baustofflabors oder Untersuchungsanstalten, Physikern und Physikerinnen bzw. Chemikern sowie Chemikerinnen oder Richtern und Richterinnen Kontakt. Dies erfordert Überzeugungskraft sowie Kooperationsbereitschaft. Für eine Tätigkeit als Bausachverständige/r ist absolute Objektivität erforderlich, da ihre Gutachten bzw. ihr Urteil weitreichende Konsequenzen haben können.

Um den baulichen Zustand von Bauwerken vor Ort zu begutachten und zu analysieren, sind Bausachverständige viel unterwegs. Bei der Arbeit auf Baustellen sind sie wechselnden Witterungsbedingungen wie auch evtl. auch,ggf. Baustellenlärm sowie Baustaub ausgesetzt. Auf Baustellen ist Sicherheitskleidung erforderlich, etwa Schutzhelm und Sicherheitsschuhe. Im Büro am Computer erarbeiten sie ihre Gutachten.

Ihre Tätigkeiten als Bausachverständige/r

  • Beachtung vielfältiger Vorschriften und gesetzlicher Vorgaben z.B. öffentliches Baurecht, Verdingungsordnung für Bauleistungen
  • Kundenkontakt Kontakte mit Auftraggebern, zu Versicherungen, Banken und Mietern
  • Bildschirmarbeit z.B. Gerichts-, Schieds- und Privatgutachten erstellen
  • Arbeit auf Baustellen
  • Arbeit in Büroräumen z.B. in Büros baufachlicher Sachverständiger oder in Ingenieurbüros für bautechnische Gesamtplanung
  • Arbeit im Freien bei Ortsbesichtigungen in Rohbauten und im Freien
  • Arbeit bei Rauch, Staub, Gasen, Dämpfen z.B. Baustaub
  • Arbeit bei Kälte, Hitze, Nässe, Feuchtigkeit, Zugluft Witterungseinflüsse bei Ortsbesichtigungen in Rohbauten und im Freien
  • Arbeit unter Lärm Baustellenlärm

Kurzbeschreibung Bausachverständige/r

Das Wichtigste in Kürze

Kurzbeschreibung Bausachverständige/r

Was verdient ein Bausachverständige/r?

Das Einkommen von Bausachverständigen (m/w/d) ist von verschiedenen Faktoren wie Qualifikation, Berufserfahrung, Region und der jeweiligen Branche abhängig. Aktuelle Gehaltsdaten zeigen, dass das durchschnittliche monatliche Bruttogehalt zwischen 3.700 € und 5.500 € liegt. Berufseinsteiger beginnen meist im unteren Bereich dieser Spanne. Mit wachsender Berufserfahrung, zusätzlicher Qualifikation und Spezialisierung – beispielsweise auf bestimmte Schadensarten oder Gebäudetypen – kann das Gehalt weiter deutlich steigen. In leitenden Positionen, bei eigener Gutachtertätigkeit oder in der Selbstständigkeit sind sogar noch höhere Einkünfte möglich.

In welchen Branchen arbeitet man als Bausachverständige/r?

Bausachverständige finden ein vielseitiges und breites Tätigkeitsfeld vor, da ihr Fachwissen in zahlreichen Branchen gefragt ist. Besonders häufig arbeiten sie in Unternehmen und Büros der Bauplanung, in Ingenieurbüros sowie in Ingenieurdienstleistungsunternehmen. Darüber hinaus sind sie im direkten Bausachverständigenwesen tätig – etwa als selbstständige Sachverständige oder in spezialisierten Gutachterbüros. Ihre Expertise wird außerdem in der Immobilienwirtschaft, bei Bauämtern, Versicherungen, Banken, Sachverständigenorganisationen und gerichtlichen Institutionen benötigt, beispielsweise wenn es um die Bewertung von Immobilien oder die Klärung baurechtlicher Streitfälle geht.

Welche Tätigkeiten führt ein Bausachverständige/r aus?

Das Aufgabenprofil eines Bausachverständigen ist anspruchsvoll und vielfältig. Ein zentraler Bestandteil der Tätigkeit ist die Überprüfung und Bewertung von Bauwerken, Baustoffen sowie von Bau- und Planungsleistungen im Hinblick auf Mängel, Schäden und deren Ursachen. Bausachverständige erstellen qualifizierte Gutachten, unterstützen bei der Beweissicherung und begleiten im Streitfall außergerichtliche oder gerichtliche Verfahren. Dabei begutachten sie beispielsweise, ob ein Bauwerk fachgerecht und nach geltenden technischen sowie rechtlichen Vorschriften errichtet wurde. Sie berücksichtigen dabei relevante Gesetze wie das öffentliche und private Baurecht, beherrschen Verfahrensvorschriften bei Gericht und wenden technische Regelwerke, u.a. die VOB, an. Auch die Wertermittlung von Grundstücken und Immobilien zählt zu ihrem Tätigkeitsfeld. Hierzu analysieren sie beispielsweise auch bestehende und potenzielle Einnahmen aus Vermietung oder Verpachtung. Je nach Aufgabenstellung identifizieren sie die Verantwortlichkeiten bei entstandenen Bauschäden und geben Einschätzungen zu Kosten, Honorarforderungen und Instandsetzungsmaßnahmen ab. Kurzum: Bausachverständige sind unverzichtbare Experten bei der Qualitätssicherung, Bewertung und rechtssicheren Beurteilung von Bauvorhaben.

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